Wir über uns - das Essener Frauenbündnis
Eine kurze Geschichte in Jahresdaten
Teil 4: 2005 bis 2013

2005

Internationaler Frauentag 8. März 2005

Veranstaltung im Essener Rathaus!
Frauen gestern und heute

Die Frauenfrage sei gelöst,
behaupten die einen,
sie sei jetzt nicht das vorrangige
Problem, sagen die anderen,
sie muss jetzt endlich auf die
Tagesordnung, sagen die dritten.
Aber was ist das überhaupt -
die Frauenfrage?

Dr. Ina Merkel (Sprecherin des unabhängigen Frauenverbandes)
Berlin 1989

Programm
Eröffnung der Foto-Ausstellung
"Frauen in der Stadt(verwaltung) - gestern und heute"
Begrüßung - Annette Jäger, Bürgermeisterin
Arbeitsplatz Stadtverwaltung -wie im alten Preußen? - Gerda Kaßner, Gleichstellungsbeauftragte
BEATE SCHERZER
Schauspielerin und Buchhändlerin liest Texte zur Frauenbewegung
Im Anschluss Empfang

2006

Hartz IV und die Frauen

Das Essener Frauenbündnis hat bereits im August 2004 eine Aktion zur Sichtbarmachung und Bearbeitung der Auswirkungen der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe auf den Weg gebracht. Besondere Zielgruppen waren
- Frauen, die von Gewalt betroffen sind und
- die Situation zur Kinderbetreuung.

In der Broschüre "Hartz und die Frauen" werden die Aktivitäten der Vergangenheit noch einmal aufgegriffen, Beschlusslagen des früheren Sozialausschusses in Erinnerung gerufen und in Beziehung gesetzt zur aktuellen Situation der bereits in der Vergangenheit betrachteten Zielgruppen. Frauenhaus und Beratungsstellen stellen ihre Sicht der Ergebnisse des Umsetzung von "Hartz IV" kurz vor und lassen auch die Betroffenen zu Wort kommen.

Lesen Sie mehr in der Broschüre zum Herunterladen:
Hartz und die Frauen

Essener Frauenbündnis 2006

Aktionen zur Rücknahme der Kürzungen im Frauenhaus!!!!
Unterschriftensammlung

Die CDU / FDP Landesregierung hat Mitte Dezember überraschend die bisher schon unzureichenden Zuschüsse für die 62 Frauenhäuser in NRW zum 01.01.2006 um 30 % gekürzt.
Die UN und die Weltgesundheitsorganisation bezeichnen Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder als schwere Menschenrechtsverletzung. Deutschland hat sich neben vielen anderen Staaten vertraglich verpflichtet, Gewalt gegen Frauen offensiv und nachhaltig zu bekämpfen.
Die Mittelkürzungen bedeuten einen Rückzug aus der politischen Verantwortung für die Opfer von häuslicher Gewalt.
Wir fordern die sofortige Rücknahme der Kürzungen im Frauenhaus!!!!

Internationaler Frauentag

Veranstaltungsreihe des Esserner Frauenbündnisses

5. März 2006

Film-Matinee im Filmtheater Eulenspiegel, "Grüne Tomaten"
Inhalt
Evelyn Couch ist dick, unglücklich und hat nicht das geringste Selbstbewusstsein. Regelmäßig besucht sie die biestige, alte Tante ihres langweiligen Ehemanns im Altersheim. Dort freundet sie sich mit der schrulligen Alten Ninny Threadgoode an, die ihr an langen Nachmittagen die Geschichte der Frauenfreundschaft zwischen Idgie und Ruth in den 30er Jahren erzählt. Die junge Idgie fällt immer aus dem Rahmen, will keine Frauenkleider tragen und benimmt sich auch sonst recht burschikos. Als sie entdeckt, dass die schüchterne Ruth von ihrem Mann zu Hause ständig verprügelt wird, nimmt sie die Schwangere bei sich auf. Gemeinsam gründen sie das "Whistle Stop Café". Freunde machen sich die beiden im erzreaktionären amerikanischen Süden damit nicht. Noch schlimmer wird es, als sie in ihrem Café auch noch Schwarze bedienen. Die Rassisten im Ort sehen rot...

10. März 2006

"Haste Töne!!!!!"
Der Frauenchor "Chorale Feminale" tritt mit seinem neuen Programm auf.
In ihrem neuen Programm "Haste Töne" werden altvertraute Schlager mit überraschenden Texten humorvoll und mutig kombiniert.
Facettenreich singen sie gegen die weibliche Sprachlosigkeit an.
Mit ihren Liedern präsentieren sie die emotionale und politische Bandbreite mal mit dem spitzen Finger, mal mit der Stricknadel. Dem Publikum verschlägt es hin und wieder die Sprache. Aber es schadet nichts, wenn dann und wann ein Mann fragt: "Haste Töne?"
Chorale Feminale hat!!!!!!!

11. März 2006

"Weibermusik" im Residenzsaal Schloss Borbeck
Mit "Weibermusik" begründete das Ensemble Tityre 1997 seine Existenz. Die Idee war einfach: Ein Programm, das ausschließlich Werke von Komponistinnen präsentiert. Die Umsetzung war umso schwieriger, denn die Werke von Komponistinnen müssen gesucht werden.
Da man Kenntnisse über das Leben und die Ideen von Komponistinnen nicht voraussetzen kann, entstand die Idee, zwischen den Stücken Leben und Werk der Künstlerinnen vorzustellen. Dazu schlüpft Sprecherin Sabine Schönfeldt in die Rolle der Komponistinnen. So werden aus bloßen, weil unbekannten Namen wie Anna Bon, Francine Aubin, Marguerite-Sarah Roesgen-Champion, Madeleine Dring oder Katherine Hoover sinnlich greifbare Figuren. Auch bekanntere Komponistinnen wie Fanny Hensel oder Lili Boulanger bekommen ein Gesicht.
Zum Ensemble Tityre gehören Annette Hermeling (Flöte), Bettina Pfeiffer (Klavier), Judith Lehrig-Stampa (Oboe) und Sprecherin Sabine Schönfeldt

8. März 2006 im Rathaus der Stadt Essen

Stehcafé vor dem Ratssaal
Eröffnung und Begrüßung: Annette Jäger, Bürgermeisterin und Gerda Kaßner, Gleichstellungsbeauftragte
Workshops, Referate, Aktivitäten
Im Anschluss Tanzperformance und Animation

Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen e.V. - AFS
Stillen im Wandel der Zeit

Vortrag mit Bildern
Geschichtlicher kurzer Abriss
Vorgestellt wird das Stillen in verschiedenen Epochen und Kulturen und welche Bedeutung das Stillen damals und heute hatte bzw. hat.
Auf der Grundlage der Diplomarbeit von Franka Rose

Distel e. V. Frauenberatung und Psychotherapie
Diavortrag: Frauen in Ladakh

Ladakh, das Land der hohen Pässe, liegt inmitten des Himalayas und wird auch als Klein-Tibet bezeichnet. Traditionell haben die Frauen in Ladakh, anders als in vielen Teilen Asiens, einen recht hohen Stellenwert in der Familie. Doch drohen durch zunehmende Erwerbstätigkeit der Männer und durch den Einzug der Moderne in diesen weit abgelegenen Teil Indiens die traditionellen Rechte der Frauen beschnitten zu werden. Anja Aufermann (Mitarbeiterin der Frauenberatungsstelle Distel e.V.) besuchte Ladakh und sprach mit Frauen, die sich in unterschiedlichen Frauen- Projekten engagieren. Neben Dias aus den Projekten werden auch Bilder gezeigt, die sie auf einer der ersten Frauen-Trekkingtouren von der einzigartigen Landschaft gemacht hat.

FAME - Frauenforum 8. März Essen

"Her mit dem ganzen Leben, wir wollen Brot und Rosen"
Frauenleben in Argentinien
Ein Reisebericht mit Diapräsentation von und mit Angelica Urrutia. Diskussion.
Dazu Spezialitäten und Kultur aus Lateinamerika

Iranischer Frauenverein "PARTO" e.V.

Referat über die Situation iranischer Frauen nach der islamischen Revolution 1979
Inhalte sind:
- Beschreibung der frauenfeindlichen Gesetze
- wie sich Frauen unter diesen Bedingungen zurechtfinden
- welche Fortschritte sie trotz Unterdrückung gemacht haben
- Gewalt gegen Frauen

Katholische Frauengemeinde Deutschlands - kfd

Stadtverband Essen
Katholische Familienbildungsstätte Essen
Engagiert im sozialen Ehrenamt - Landesnachweis NRW.
Referentin: Anne Cebulla
Mit dem Landesnachweis würdigt und dokumentiert das Land NRW und die kfd den freiwilligen Einsatz von Bürgerinnen. Die Initiative wird von den Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden NRW unterstützt.
Die Präsentation dient der Information zu diesem Nachweis, der als Unterlage einer Arbeitsplatzbewerbung beigefügt wird.
Lore-Agnes-Haus - Beratungszentrum für Familienplanung, Schwangerschaftskonflikte, Fragen der Sexualität der Arbeiterwohlfahrt Bezirk Niederrhein e.V.

"Verhütungsmittel von der Klassik bis in die Moderne"
Präsentation altbewährter und neuester Verhütungsmittel zum Anfassen
Themen: Zielgruppe, Verträglichkeit, Sicherheit, Zugangswege, Kosten, Schutz vor sexuell übertragbarer Krankheiten

Die Spinnen e.V. Regionalstelle Frau und Beruf
Frauen und Rente

Referentin: Brigitte Ommeln
Frauen bekommen durch Unterbrechungen im Erwerbsleben und durch Teilzeitarbeit zugunsten der Familie oft niedrige Altersrenten, die zur Existenzsicherung nicht reichen.
Der Vortrag wird neben den Einzelheiten der staatlichen Sparförderung auch alternative Sparvarianten bewerten.
Welche Vorteile bringt gerade die Riester-Förderung den Frauen?
Das neue Betriebsrentengesetz
Sparen ohne Förderung
Wie risikoreich/risikoarm sind welche Anlageformen?

"Älter, weniger, weiblicher? Ansätze zur Gestaltung des demografischen Wandels"

Referentin: Claudia Horch, Regionalverband Ruhr
Die Bevölkerung des Ruhrgebiets schrumpft nicht nur. Sie wird auch älter; besonders der Anteil der allein lebenden Frauen steigt. Dieser Entwicklung wollen die Städte mit verschiedenen Konzepten Rechnung tragen.
In diesem Workshop werden aktuelle demografische Trends im Ruhrgebiet kurz vorgestellt und im Hinblick auf ihre kommunal- und regionalpolitische Relevanz diskutiert. Im Zentrum wird die Frage stehen, ob hierbei der Geschlechteraspekt ausreichend beachtet wird. Abschließend sollen gemeinsam Ansätze einer geschlechterorientierten Kommunal- und Regionalentwicklung erarbeitet werden.
Claudia Horch arbeitet beim RVR im Team Strukturanalyse und -entwicklung und beschäftigt sich mit Genderfragen und Regionalentwicklung.
Gleichstellungsstelle der Stadt Essen

Kürzung der Landesförderung der Frauenhäuser in NRW

Das Essener Frauenbündnis wendet sich an Herrn Minister Laschet

Sehr geehrter Herr Minister Laschet,
wie wir erfahren haben, ist von Ihrem Ministerium eine Kürzung in Höhe von 30% der Personalkostenzuschüsse für die Frauenhäuser in NRW vorgesehen und bereits ab Januar 2006 umgesetzt worden. Dafür haben wir kein Verständnis.
Die Frauenhäuser in NRW sind für fast 5.000 Frauen und ebenso viele Kinder jährlich der einzige Zufluchtsort. Sie sind nicht nur ein unverzichtbarer Bestandteil der sozialen Infrastruktur zum Schutz von gewaltbetroffenen Frauen und Kindern, sondern auch wichtige Kooperationspartner für unsere Arbeit gegen Gewalt an Frauen und Kindern.
Seit 30 Jahren gibt es Frauenhäuser in NRW. Ebenso lange kämpfen sie um eine angemessene Ausstattung und sichere Finanzierung. Die Landesmittel sind bereits seit zehn Jahren nicht mehr erhöht worden und kommunale Zuschüsse sind ebenfalls in den letzten Jahren häufig eingefroren oder gekürzt worden. Gleichzeitig sind die Anforderungen an Frauenhausarbeit in den letzten Jahren stetig gestiegen. Die Beratung, Unterstützung und Stabilisierung teils schwer traumatisierter Frauen und Kinder kann nur durch qualifizierte Mitarbeiterinnen geleistet werden. Auch nach dem Frauenhausaufenthalt brauchen gewaltbetroffene Frauen und Kinder intensive individuelle Unterstützung, damit sie eine Chance haben, sich aus der Gewaltspirale zu befreien. Hinzu kommt die wachsende Arbeitsbelastung für die Frauenhausmitarbeiterinnen im Rahmen der Umsetzung des Gewaltschutzgesetzes, durch zunehmende Kooperation und Vernetzung, sowie die sehr arbeits- und zeitintensive Begleitung gewaltbetroffener Frauen im Zuge der Hartz IV-Gesetzgebung und des neuen Zuwanderungsgesetzes.
In dieser Situation wird sich die Kürzung drastisch auf Umfang und Qualität des Hilfeangebotes der Frauenhäuser und somit unmittelbar auf hilfesuchende, misshandelte Frauen und Kinder auswirken. Mit den jetzt nur noch vom Land zu durchschnittlich 70% geförderten drei Personalkräften im Frauenhaus, einer Sozialarbeiterin, einer Erzieherin und einer Hilfskraft, kann keine angemessene Hilfe mit einer 24-stündigen Rufbereitschaft mehr geleistet werden.
Einsparungen und fehlende Hilfe für Gewaltopfer setzen jetzt falsche Signale und führen schon heute zu erheblich höheren Folgekosten morgen. Wer heute Gewalt nicht entschieden bekämpft, verschiebt das Problem in die nächste Generation.
Wir fordern Sie hiermit auf, die Kürzung für die Frauenhäuser zurückzunehmen. Wir bitten Sie dringend, sich stattdessen für eine angemessene und langfristig abgesicherte Finanzierung der Personal- und Sachkosten der Frauenhäuser in NRW einzusetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Das Essener Frauenbündnis

2007

Internationaler Frauentag 8. März 2007

Frauen im demografischen Wandel - Kabarett - Readings - Songs

Edith Börner: "Lizenz zum Zicken"
Theater Freudenhaus im Grend-Kulturzentrum,19 Uhr
Eröffnung: Annette Jäger, Bürgermeisterin der Stadt Essen
Gerda Kaßner, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Essen

Veranstaltungskalender Essener Frauenbündnis zum Herunterladen:
Veranstaltungskalender

2008

Internationaler Frauentag 8. März 2008

"Frauen, Frieden, Sicherheit, die UN-Resulotion 1325
Ruanda - Ein Beispiel"

Rathaus der Stadt Essen, 7. März, 18 Uhr
Mit Christine Nkulikiyinka, bis 2005 zweite Botschaftsrätin der Botschaft von Ruanda, heute Geschäftsführerin von K.E.A.S. Kivu East Africa Services.
Anschließend ein Erfahrungsbericht und Gespräch mit Veye Tatah, Chefredakteurin der Zeitschrift "Africa Positive".
Eröffnung: Annette Jäger, Bürgermeisterin der Stadt Essen
Gerda Kaßner, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Essen

Einladung Internationaler Frauentag 2008 zum Herunterladen:
Veranstaltungskalender

Veranstaltungskalender Essener Frauenbündnis zum Herunterladen:
Veranstaltungskalender

Frauentag 2008

2009

Internationaler Frauentag 2009

Veranstaltungsreihe vom 28. Februar bis 21. März 2009 zum Herunterladen:
Einladung

Veranstaltungskalender Essener Frauenbündnis zum Herunterladen:
Veranstaltungskalender

Einladungskarte

2010

Internationaler Frauentag im Kulturhauptstadtjahr 2010

Die Gleichstellungsstelle, das Essener Frauenbündnis,
das Kulturbüro und die VHS laden
am 8. März um 18 Uhr in die Volkshochschule am Burgplatz ein.

Veranstaltungsreihe vom 4. bis 14. März 2010 zum Herunterladen:
Einladung

Veranstaltungskalender Essener Frauenbündnis zum Herunterladen:
Veranstaltungskalender

Samstag, 6. März 2010

17.00 Uhr Vortrag

Veranstalterin: Iranischer Frauenverein "Parto"
"Kreuzer", Friedrich-Lange-Str. 3, 45356 Essen

Sonntag, 7. März 2010

12.00 Uhr Matinee

"Kohle - Kappes - Klassenkampf-Internationaler Frauentag 2010"
Wer hat unsere Region, die Kulturhauptstadt 2010 geprägt?
Mit einem politischen Programm lassen wir die vergangenen 70 Jahre Revue passieren mit humorvollen Sketchen, schwungvoller Musik und eindrucksvollen Bildern.
Veranstalterin: DKP-Frauenarbeitskreis Essen
Zeche Carl, Wilhelm-Nieswandt-Allee 100, 45326 Essen

Sonntag, 7. März 2010

19.30 Uhr Chansonabend über und mit Texten von Mascha Kaléko

"Mein Lied geht weiter"
Mascha Kaléko, Jahrgang 1907, die fast vergessene Dichterin oder auch das schreibende Fräuleinwunder der 30er Jahre, musste auf dem Zenit ihres künstlerischen Schaffens ins Exil. Ihrem Leben und auch den Texten widmet das Künstlerduo aus Rüttenscheid mit hauseigenen Vertonungen einen ganzen Abend.
Veranstalterin: Künstlerduo Sago/Rüttenscheid
Sago Hinterhoftheater, Reginenstr 12, 45130 Essen

Mittwoch, 10. März 2010

18.00 Uhr Kinofilmvorführung "Fräulein Stinnes fährt um die Welt"

"Fräulein Stinnes fährt um die Welt" erzählt eine der ungewöhnlichsten Abenteuergeschichten des 20. Jahrhunderts: die Weltreise der Industriellentochter Clärenore Stinnes, die als erste Frau die Erde mit einem Auto umrundet.
Veranstalterin: Gleichstellungsstelle der Stadt Essen
Luna im Astra-Theater, Teichstrasse 2, 45127 Essen

Freitag, 12. März 2010

17:00 Uhr Vortrag

"Glücklicher leben lernen"
Praktische und glücklich machende Tipps für den Alltag
Jaleh Pourmansour
Dipl. Psychologin / Coach
Veranstalterin: FRAUENBERATUNG ESSEN
Frauen helfen Frauen Essen e.V., Zweigertstraße 29, 45130 Essen

Sonntag, 14. März 2010

17.00 Uhr Lesung "Frech, zart, radikal - Literatur von Frauen"

Zu allen Zeiten haben sich Schriftstellerinnen in die Themen der Gegenwart eingemischt, für ihre Rechte und ihren Platz in der Welt gestritten, schreibend und im Austausch miteinander. Diese Tradition setzt die Autorinnenvereinigung e.V. (AV) fort - das erste und einzige Netzwerk für Schriftstellerinnen und Autorinnen aller Genres, die in deutscher Sprache schreiben und publizieren.
Veranstalterin:Volkshochschule in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Essen
Veranstaltungsort: Kulturforum, Dreiringstraße 7, 45276 Essen

Internationaler Frauentag 2010

"Frauen machen Geschichte" am 8. März 2010 in der VHS

Das Essener Frauenbündnis und die Gleichstellungsstelle hatten eingeladen und 170 Frauen und Männer sind gekommen.
Im Mittelpunkt des Programms standen die "Frauen im Ruhrgebiet" und ihre Spuren aus Vergangenheit und Gegenwart.

So ist die Veranstaltung gelaufen: Ein Bericht …

Gerda Kassner und Veronika Maruhn

Erinnerungsstücke aus dem Alltag Essener Bürgerinnen

Mütter, Groß- und Urgroßmütter, Tanten, Verwandte, Bekannte haben Gegenstände geschenkt, gesammelt, aufbewahrt und hinterlassen, die kleine Geschichten erzählen.
Das Essener Frauenbündnis bat um diese Erinnerungsstücke, durch die der Alltag oder vielleicht ganz besondere Begebenheiten von Frauen im Ruhrgebiet lebendig werden.
Diese Stücke wurden zusammengetragen, vorgestellt und in einer Ausstellung präsentiert. Ziel war es, das vielfältige Leben von Frauen im Ruhrgebiet zu erzählen.
Gemeinsam mit eigenen Exponaten stellte die Künstlerin Irmgard Niederreiter die persönlichen Gegenstände der Essener Bürgerinnen unter dem Titel "Frauen machen Geschichte" in der Volkshochschule vor.

Die Ausstellung war zu sehen vom 08.-18. März 2010 in der Volkshochschule Essen.

WAZ-Artikel vom 20.01.2010 zum Herunterladen:
Auch Frauen prägten Reviergeschichte

Altes Schwarzweiss-Foto - Verkleidung als Prinzessin

2011

Internationaler Frauentag 2011

Fast 200 interessierte Frauen und Männer folgten der Einladung zum Internationalen Frauentag.Nach Grußworten des Bürgermeisters Franz-Josef Britz und derGleichstellungsbeauftragen Gerda Kaßner bekam die 87 jährige Rosi Rotter das Wort. Die Rolle der angepassten und gehorchenden Ehefrau, die abhängig von ihrem Ehemann war, hat lange Jahre das Leben von Rosi Rotter bestimmt. Erst im Alter von 50 Jahren entdeckte sie das "Ehrenamt", engagierte sich in der Gemeinde, bei der Telefonseelsorge und übernahm Statistenrollen im Fernsehen und spielt noch immer Theater. Den heute jungen Frauen rät Frau Rotter, dass sie ihre Chancen zur gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft nutzen sollen, um ein unabhängiges und selbständiges Leben führen zu können. Eine dieser jungen Frauen war Fatima Jabeur, eine 17 jährige Frau mit tunesischem Migrationshintergrund. Sie erklärte, dass sie unter Gleichberechtigung die Chancengleichheit aller Menschen unabhängig von Geschlecht, Herkunft und Religion versteht.
Ihr Wunsch für die Zukunft ist es, Journalistin zu werden, in der Welt herumzukommen, aber auch eine glückliche Ehe mit Kind zu führen.

Zum Abschluss des Abends gab es einen Auftritt des erfolgreichen Improtheaters Emscherblut. Susanne Tiggemann, Silke Eumann, Holger Voss und der Musiker Martin Verborg unterhielten das Publikum mit Schauspielkunst, Interaktion, spontane Comedy und Wortspielereien.
Auf Zuruf bestimmte das Publikum Themen oder Gefühle und sah, wie vor seinen Augen aus den eigenen Vorschlägen eine spannende und witzige Szene zubereitet wurde.

Fatima Jabeur und Bürgermeister Britz im Gespräch Improtheater Emscherblut

"Essen meine zweite Heimat - 19 junge Frauen
stellen sich vor"

Ausstellung im Rathausfoyer

Die Ausstellung zeigt die Ergebnisse eines Fotoworkshops, bei dem sich junge Frauen aus Tunesien, aber auch aus Afghanistan, Iran, Irak, der Ukraine und Deutschland mit ihrem Leben in ihrer "zweiten Heimat" beschäftigt haben.
Durch die Kombination von selbst formulierten kurzen Texten zu ihren Herkunftsländern, ihrer Ausbildung, Aussagen dazu, was sie hier mögen, was nicht und wo sie in Zukunft leben möchten und den selber gemachten und gestaltetet Fotos, sind sehr persönliche Augenblicke eingefangen worden.

Zum Herunterladen: Einladung Ausstellungseröffnung

Gruppenbild

2012

Frauen machen Geschichte

Ausstellungseröffnung zum Internationalen Frauentag am 8. März 2012 im Rathaus der Stadt Essen

Am Donnerstag, 8. März 2012, eröffneten der 1. Bürgermeister Rudolf Jelinek und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Essen, Gerda Kaßner im Foyer des Rathauses Essen mit Grußworten die Ausstellungen “Frauen machen Geschichte“ und „Die vergessenen Frauen“.
Claudia Butta erläuterte die Ausstellung „Frauen machen Geschichte“, die aus dem historischen Frauenspaziergang, den die Gewerkschaftsfrauen anlässlich des Internationalen Frauentages am 08. März vor einigen Jahren für Essen entwickelt hatten.
„ Die vergessenen Frauen – Arbeitsmigrantinnen der ersten Zuwanderungsgeneration im Ruhrgebiet“ – wurde durch die beiden Interviewerinnen Yasemine Yadigaroglu und Margareta Spajic vorgestellt.
13 vergessenen Frauen.13 Geschichten, eine Ausstellung. Schicksale von Arbeitsmigrantinnen der ersten Zuwanderungsgeneration im Ruhrgebiet.

Beide Ausstellungen sind noch bis zum 16. März im Foyer des Rathauses Essen während der Öffnungszeiten zu besichtigen.

Mehr dazu: Bildbericht Frauen machen Geschichte

Ausstellung Ausstellungseröffnung

Kinovorstellung „Das Schmuckstück“ im Sabu am 5. März 2012

Als Auftaktveranstaltung der Gleichstellungsstelle der Stadt Essen zum Internationalen Frauentag am 8. März war die französische Komödie „Das Schmuckstück“ mit über 120 Personen nahezu ausverkauft. Die Wandlung der Suzanne Pujol, die als gelangweilte Ehefrau das „Schmuckstück“ in der Ehe verkörperter hin zur erfolgreichen Unternehmerin und Politikerin, wurde mit viel Humor erzählt und sorgte für zahlreiche Lacher und Spaß im Publikum.

Frauen im Essener Kino Lichtburg

Muttertier @n Rabenmutter – Autorinnenlesung

Als abschließende Veranstaltung zum Internationalen Frauentag lud die Gleichstellungstelle der Stadt Essen in Kooperation mit der Buchhandlung Proust am 16. März 2012 ein, zur Lesung der Autorinnen Sonja Liebsch und Nives Mestrovic.
Die beiden Autorinnen erweckte ihr „Heldinnen Maxi und Hanna“ während der Lesung gekonnt zum Leben und ließen die ZuhörerInnen an den lustigen, frustrierenden, aber auch nachdenklich machenden Erfahrungen zum Thema „Rückkehr in den Beruf als Mutter“ teilhaben.
Im Anschluss an die Lesung ergab sich eine muntere Diskussion, in der die ZuhörerInnen ihre Erfahrungen austauschen konnten.

Autorinnenlesung mit Sonja Liebsch und Nives Mestrovic Signierstunde

2013

Zusammen wohnen - zusammen leben

Wir feiern gemeinsam den Internationalen Frauentag
Eine Kooperationsveranstaltung des Allbau, des Beginenhof Essen e.V. und der Gleichstellungsstelle der Stadt Essen.
Beginn: 17.30 Uhr
In der Zeit von 16.30 – 17.00 Uhr gab es die Möglichkeit, an einer Führung durch den Beginenhof teilzunehmen.

Programm der Veranstaltung2_Flyer-Beginenhof.pdf

Frauen bei Frauentagsveranstaltung im Beginenhof

UND WENN WIR ALLE ZUSAMMENZIEHEN?

Kinofilm mit: Guy Bedos, Daniel Brühl, Geraldine Chaplin, Jane Fonda, Claude Rich und Pierre Richard
Fünf langjährige Freunde, fünf Charaktere, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.
Claude: der ewige Liebhaber. Annie und Jean: sie bürgerlich und angepasst, er immer noch politischer Aktivist.
Und Jeanne und Albert: die Feministin und der Bonvivant.
Eine Veranstaltung der Gleichstellungsstelle der Stadt Essen zum Internationalen Frauentag 2013

Zur Einladungskarte: 2_Karte-Film.pdf

Filmvorführung in der Lichburg