Aktuelles

News und Infos aus La Gazette im Mai 2021

Informations- und Nachrichtendienst der Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros / Gleichstellungsstellen NRW
LAGazette 02/2021

Themen u.a.

Frauen- und Mädchenpolitik

  • Juristinnen fragen, ob der Ruf nach Geschlechter-Parität per Gesetz noch Sinn macht
  • Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Nordrhein-Westfalen“ – online
  • „Gleichstellung in allen Politikfeldern“ – 12. dbb Bundesfrauenkonferenz 2021
  • Kritik am IX. Familienbericht der Bundesregierung – „Getrenntlebende vergessen“
  • pro familia-Kampagne zur Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen
  • Verteilung von Erwerbs- & Sorgearbeit als gleichstellungspolitisches Schwerpunktthema
  • Institut der Wirtschaft begrüßt geplante Steuerentlastung für Ehepaare
  • „Deutsche Start-ups sind eine Männerdomäne trotz Jahre der Frauenförderung“
  • Bundesfrauenministerium stiftet „German Equal Pay Award“ für Entgeltgleichheit
  • „Ich registriere, dass mehr und mehr Führungspositionen an Frauen vergeben werden“
  • „Mit der Bundesstiftung Gleichstellung schaffen wir ein Haus für die Gleichstellung“
  • Streit um das Geschlechterverständnis beim Direktorium der Gleichstellungs-Stiftung
  • EU-Kommission hat Vorschlag für eine EU-Richtlinie gegen Equal Pay Gap vorgestellt
  • „Ambitionierter Vorschlag der EU zur Beseitigung des Gender Pay Gap in Europa“
  • Digitaler Girls‘ Day 2021
  • „Die Bevölkerung befürwortet die Gleichstellung, sieht aber noch viel Handlungsbedarf“
  • Katholische Frauengemeinschaft weiter für Anerkennung gleichgeschlechtlicher Paare
  • „Mentoring-Programme sind praxisnahe & zielgenaue Instrumente für mehr Gleichstellung“
  • „Viele Frauen gefährden durch familiäre Pflege ihre eigene soziale Absicherung“
  • Weniger Fachabteilungen für Frauenheilkunde an deutschen Krankenhäusern

Gewalt gegen Frauen

  • „Frauen wird als Opfer von Menschenhandel Beratung und Unterbringung oft verwehrt“
  • „Die nicht körperliche sexuelle Belästigung ist strafrechtlich nur unzureichend erfasst“
  • Proteste von Frauenrat & Frauenministerinnen gegen Türkei-Boykott der Istanbul Konvention
  • „Alternativbericht“ zum Regierungsbericht über den Status der Istanbul-Konvention bei uns
  • „UniSAFE“ – Neues EU-Forschungsprojekt zu geschlechtsbezogener Gewalt
  • Juristinnen mahnen überfällige Verbesserungen beim Kampf gegen digitale Gewalt an
  • Frauenbeauftragte fordern Verstärkung der Maßnahmen gegen häusliche Gewalt
  • Aufklärung über die Gefahren der „Loverboy-Methode“ für Mädchen und junge Frauen
  • In Brandenburg soll bis 2022 ein „Frauenhausstrukturgesetz“ geschaffen werden
  • Frauenfeindliche Straftaten werden nicht gesondert erfasst, sollten es aber werden“
  • „Mehr Aufmerksamkeit und Geld für die Bekämpfung digitaler Gewalt gegen Frauen“
  • Pilotprojekt zur Prävention weiblicher Genitalbeschneidung in Nordrhein-Westfalen“

Corona Spezial

  • Corona und die Situation in Frauenhäusern
  • „Kein signifikanter Anstieg bei der Aufnahme in den Frauenschutzhäusern“
  • „Die Corona-Krise birgt reale Gefahren für die Verwirklichung der Gleichberechtigung“
  • „Für Prostituierte ist das Grundrecht auf Berufsfreiheit seit einem Jahr abgeschafft“

Veröffentlichungen

  • GEW: „Quote – Gleichstellungspolitik im öffentlichen Raum und in der Gewerkschaft“
  • Report zu Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Geschlechterungleichheit
  • Studie des EU-Parlament zu Geschlechterungleichheiten
  • Bündnis Istanbul-Konvention veröffentlicht Alternativbericht
  • Studie zu LGBTIQ* Rechten in deutscher Sprache erschienen
  • Studie zu Frauen mit Schwerbehinderung auf dem Arbeitsmarkt
  • Statistisches Bundesamt zu Erwerbstätigenquote zwischen Männern und Frauen
  • WISO-Direkt über Projekt zur Arbeitsmarktintegration „Equal Entry“
  • Betrifft Mädchen: girls in the hood mädchen* (-kultur)forschung
  • Weitere Neuerscheinungen

Equal Pay Day Mittwoch 10. März 2021 um 19:30 Uhr per Zoom - Achtung, wurde verschoben!

Unsichtbare Arbeit - Warum der mental load Frauen um die Karriere bringt

Game Changer. Das Motto des diesjährigen Equal Pay Day könnte kaum besser zum Thema mental load passen, denn was die Verteilung von Haus- und Sorgearbeit angeht, spielen wir nach veralteten Regeln. Spätestens dann, wenn das erste Kind geboren wird, tun Eltern das, was ihre Eltern vor ihnen getan haben: Väter machen Karriere, Mütter machen Haushalt.

Fast alle Mütter kennen die bleierne Erschöpfung und das Gefühl, den Kopf immer voll zu haben. Genau dieses Gefühl ist unser mental load. Das Fatale: Studien zeigen, dass die Verteilung von Erwerbs- und Hausarbeit nach der Geburt oft fürs ganze Leben gilt. Die Übergangslösung, bei der Frauen ihre Karriere auf Eis legen, wird zum Dauerzustand wider Willen.

Die Spielregeln sind vermeintlich so alt wie die Menschheitsgeschichte und es wird höchste Zeit, sie neu zu definieren.

In ihrem Vortrag geht Susanne Maier den Fragen auf den Grund, wieso der mental load allzu oft an Frauen hängen bleibt, wie er sich auf Privat- und Berufsleben auswirkt und nicht zuletzt, was wir ändern können (und müssen) damit Männer und Frauen echte Chancengleichheit bei der Verwirklichung zwischen Familie und Karriere haben.

Zur Referentin:
Susanne Maier studierte Geschichte und Sprachwissenschaften in Freiburg und Erlangen und beschäftigte sich in beiden Fächern mit der Frage, wie gesellschaftliche Gegebenheiten und Sprache den Alltag der Menschen beeinflussten. Spätestens als sie selbst im Studium Mutter wurde und mit ihrem Mann die Care-Arbeit gerecht verteilen wollte, merkte sie, auf welche Hürden Familien mit diesem Wunsch nach wie vor stoßen. Seither schreibt sie auf ihrem Instagram-Account @mamamitintuition über den Druck auf Mütter, mental load und vieles mehr. Sie engagiert sich ehrenamtlich für einen erfolgreichen Wiedereinstieg von Müttern nach der Elternzeit und arbeitet als Referentin für Gleichstellung an einer deutschen Hochschule.

FOTOS: Während der Veranstaltung werden Bilder gemacht, die gegebenenfalls in den sozialen Netzwerken, dem Internet und Printmedien veröffentlicht werden. Mit der Teilnahme an der Veranstaltung erklärt ihr euer Einverständnis zur Veröffentlichung.

Videobotschaft des Essener Oberbürgermeisters Thomas Kufen

"Gewalt kommt nicht in die Tüte" – gemeinnützige Aktion zum Tag gegen Gewalt an Frauen

"Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen ist eine jährliche Erinnerung daran, dass Frauen nahezu täglich Opfer von sexualisierter oder geschlechtsspezifischer Gewalt werden. Gerade während der Corona-Pandemie ist häusliche Gewalt gegen Frauen und Kinder noch einmal deutlich angestiegen. Dennoch fehlt es sowohl in der Justiz als auch in der Gesellschaft an einer hinreichenden Auseinandersetzung mit geschlechtsspezifischer Gewalt." Erklärt Prof. Dr. Maria Wersig, Präsidentin des Deutschen Juristinnenbundes (Pressemitteilung vom 04.11.2020, djb.de/presse.)

Am 25. November findet, wie jedes Jahr, der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen statt. In vielen deutschen Städten wird an diesem Tag ein sehr erfolgreiches Projekt mit dem Titel „Gewalt kommt nicht in die Tüte“durchgeführt: In Bäckereien werden in der Zeit rund um den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen Brötchentüten mit dem Aufruf "Gewalt kommt nicht in Tüte" über die Ladentheke gereicht. Die Aktion soll über das Thema aufklären und informieren, für eine breitere Öffentlichkeit sorgen und das regionale Hilfsnetz vorstellen.

In Essen lief diese Aktion zum letzten Mal vor fünf Jahren. In diesem Jahr haben die ehrenamtlichen Organisator*innen (Sandra Schumacher, Inga Dominke, Thomas Sauer, Anne Bottek und Michael Spitzer) die Aktion in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Essen, dem Essener Frauenbündnis, Frauenhaus und Frauenberatung Essen Frauen helfen Frauen Essen e.V., Distel e.V. und dem Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen reaktiviert.

Es beteiligen sich die Bäckereien Peter Backwaren, Horsthemke, Troll und Hosselmann. Es werden 30.000 Tüten für die Aktion gedruckt und am 25.11.2020 in den Essener Bäckereien ausgegeben. Auf den Tüten sind Kontaktdaten von lokalen und deutschlandweiten Anlaufstellen für Frauen und Mädchen, die Opfer von Gewalt wurden.

Prominent unterstützt wird die Aktion in diesem Jahr von Julia Jacob 1.Bürgermeisterin der Stadt Essen, die die Schirmherrschaft für diese Aktion übernommen hat.

Häusliche Gewalt ist auch in der Essener Gesellschaft ein weit verbreitetes Problem.
Frauenunterstützungseinrichtungen melden auch und gerade in Zeiten der Corona Pandemie steigende Fallzahlen und Beratungsbedarfe.
Mit der Aktion ruft die Gruppe dazu auf, aufmerksam zu sein und die Augen nicht zu verschließen, wenn im eigenen Umfeld deutlich wird, dass eine Person von Gewalt und Unterdrückung betroffen ist. Kontaktpersonen von betroffenen Frauen und Mädchen sollen ermutigt werden, diese behutsam aber klar auf mögliche Gewalterfahrungen anzusprechen und sich zu solidarisieren. Hierbei ist wichtig nicht voreilig zu handeln, sondern auf professionelle Unterstützungsmöglichkeiten hinzuweisen.
Die Aktion setzt ein Statement gegen Partnerschaftsgewalt und ermutigt mit der Veröffentlichung von Hilfsadressen gewaltbetroffene Frauen und Mädchen sich professionelle Hilfe zu suchen.

Hilfe gibt es unter der bundesweiten Notrufnummer 08000 116 016 und hilfetelefon.de (Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen"), frauenberatung-essen.de, frauenhaus-essen.de, distel-ev.de.

Der Einsatz für Gewaltprävention, Strafverfolgung und Opferschutz darf sich jedoch nicht auf einzelne couragierte Ehrenamtliche, Initiativen und Frauenunterstützungseinrichtungen beschränken, sondern ist eine gesamtgesellschaftspolitische Aufgabe. Sie bedarf großer Anstrengungen staatlicher Stellen und Sicherheitsbehörden zum verbesserten Schutz und Zugang zu Beratung und Hilfen für Gewaltopfer. Daher fordern Frauenverbände und Jurist*innen die konsequente Umsetzung, der sogenannten "Instanbul-Konvention", einer europäischen Richtlinie für die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen. (z.B. frauen-gegen-gewalt.de/de/aktionen-themen).

Auch Essen bekennt Farbe und sagt "Nein zu Gewalt gegen Frauen"

Zeitnah zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, dem 25.11., gibt das Bundesfamilienministerium die immer wieder alarmierenden Zahlen über Partnerschaftsgewalt bekannt:
  • 2019 wurden in Deutschland insgesamt 141.792 Menschen Opfer von Partnerschaftsgewalt
  • Über 81% der Opfer sind Frauen – gut 50% von ihnen haben mit dem Täter in einem Haushalt gelebt.
  • Betroffen sind Frauen aller sozialer Schichten und aller Altersgruppen.

Bei Vergewaltigung, sexueller Nötigung und sexuellen Übergriffen in Partnerschaften sind die Opfer zu 98,1% weiblich, bei Stalking, Bedrohung und Nötigung in der Partnerschaft sind es 89%. Bei vorsätzlicher, einfacher Körperverletzung waren 79,5% der Opfer Frauen und bei Mord und Totschlag in Paarbeziehungen waren es 76,4%. So stirbt fast jeden dritten Tag eine Frau in Deutschland durch Partnerschaftsgewalt.

Das Dunkelfeld wird viel größer vermutet.

Die 16 Aktionstage "Orange the World" wollen im Zeitraum vom 25. November, dem Tag gegen Gewalt an Frauen, bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, weltweit Aufmerksamkeit erregen, um der Gewalt gegen Mädchen und Frauen ein Ende zu setzen. Seit 1991 ruft die UN in diesem Zeitraum auf, sich gegen Gewalt an Frauen stark zu machen, seit 2008 ist "Orange the World" Teil der "UNiTe to End Violence Against Women"-Kampagne des Generalsekretärs der Vereinten Nation und wird von UN Women durchgeführt. Die Vereinten Nationen haben ein strahlendes Orange ausgewählt als Symbol für eine Zukunft ohne Gewalt gegen Frauen. Die Farbe dient auch als Mittel, um Solidarität mit diesem Anliegen zu zeigen.

Bereits seit drei Jahren haben sich verschiedene Essener Frauengruppen zusammengetan, um ihre Kräfte zu bündeln und sich an dieser weltweiten Aktion "Orange the World" von UN Women zu beteiligen.

Gerade in diesem Jahr ist es den Organisatorinnen besonders wichtig, auf das Thema aufmerksam zu machen, um das große Leid, mit dem die betroffenen Frauen zu kämpfen haben, sichtbar zu machen, aber auch um ihnen Hilfemöglichkeiten aufzuzeigen. Dazu werden in der Stadtbibliothek in der Innenstadt und auch in den Außenstellen Flyer mit Hilfetelefonnummern deponiert, die von den Betroffenen –ganz unauffällig- mitgenommen werden können. Die Flyer werden im gesamten Aktionszeitraum zur Verfügung stehen.

Neben den Flyern wird es in der Stadtbibliothek ein großes orange-farbenes Banner mit der Aufschrift "Wir sagen Nein zu Gewalt an Frauen" geben sowie eine Bücherliste mit Büchern, die sich mit diesem Thema befassen.

Zudem verteilen fast alle der 222 deutschen Soroptimist Clubs Bierdeckel mit der bundesweiten Hilfetelefonnummer; coronabedingt hier in Essen über Apotheken und nicht, wie ursprünglich geplant, über die Gastronomie.

Am 25.11. werden dann ab 17 Uhr Gebäude im gesamten Stadtgebiet orange beleuchtet sein. Auch damit beteiligt sich Essen an der weltweiten Aktion Am 25.11. werden dann ab 17 Uhr Gebäude im gesamten Stadtgebiet orange beleuchtet sein. Auch damit beteiligt sich Essen an der weltweiten Aktion „Orange the WorldAm 25.11. werden dann ab 17 Uhr Gebäude im gesamten Stadtgebiet orange beleuchtet sein. Auch damit beteiligt sich Essen an der weltweiten Aktion „Orange the World“ von UN Women. von UN Women. Orange the World“ von UN Women.

Dank der Unterstützung des Oberbürgermeisters und der verschiedenen zuständigen Geschäftsführer, die mit den Organisatorinnen ein deutliches Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen wollen, werden z.B. die VHS und das alte Rathaus in Kray orange leuchten genauso wie wichtige Ankerpunkte in der Stadt wie die Media Wall der Funke Mediengruppe, die Zeche Zollverein, die drei Gebäude der Theater und Philharmonie, die Synagoge, die Universität, die Erlöserkirche, die Stiftung Mercator, Ruhr Futur, der Rat für kulturelle Bildung und das Polizeipräsidium. Aber auch viele Wirtschaftsunternehmen sind dabei wie z.B. die Privatbrauerei Stauder, die Deutsche Bank, der Allbau und Gebäude der Contilia Gruppe wie das Kamillushaus, das Phillipusstift in Borbeck, wo zusätzlich die Flyer mit den Hilfetelefonnummern in der Notfallambulanz ausliegen werden, und das St. Josef Krankenhaus in Kupferdreh.

Die Organisatorinnen aus den drei Essener Soroptimist Clubs (Club Essen, Essen-Süd und Essen-Victoria) und den beiden Zonta-Clubs Essen I und II arbeiten bei dieser Aktion eng zusammen mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Essen und dem Essener Frauenbündnis, dem Frauenhaus Essen und dem Verein "Frauen helfen Frauen", um in unserer Stadt Essen ein wirklich großes Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Denn Gewalt gegen Frauen ist ein gesellschaftliches Problem, das wir nur gemeinsam bekämpfen können.

Corona KRISENHOTLINE für ALLEINERZIEHENDE

Alleinerziehende Mütter und Väter erhalten beim VAMV NRW Hilfe und Unterstützung. Unsere Beraterinnen hören den Alleinerziehenden zu, nehmen ihre Sorgen und Anliegen auf und loten Handlungsoptionen aus. Für kurze Anliegen oder zum Vereinbaren von einem längeren Beratungstermin ist unsere offene Sprechstunde unter 0201.82774-799 Mo, Di, Do, Fr von 9–14 Uhr geöffnet und Mi nach Terminvereinbarung von 11-16 Uhr. Unser Anrufbeantworter ist 24/7 geschaltet. Anrufende können ihr Anliegen aufs Band sprechen – wir melden uns schnellstmöglich zurück. Eine Terminvereinbarung ist auch per E-Mail an info (at) vamv-nrw.de möglich.

Gründe für einen Anruf bei der Krisenhotline können coronabedingte Krisensituationen sein (Quarantäne, Jobverlust, fehlende Kinderbetreuung), Trennung und Scheidung, Fragen zum Umgang, Unterhalt oder der Recherche nach weiteren finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten.

„Zuhause nicht sicher?“

Dr. Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, hat die bundesweite Initiative „Zuhause nicht sicher?“ im Rahmen der Initiative „Stärker als Gewalt“ gestartet.

Die Corona–Krise, mit den Beschränkungen auf den häuslichen Raum, verschärft das Konfliktpotential in Familien und Partnerschaften und erhöht die Gefahr Opfer häuslicher Gewalt zu werden.

Die Kampagne will Menschen die von häuslicher Gewalt betroffen sind erreichen und Hilfe und Unterstützungsangebote bekannt machen.

Alle sind aufgerufen die Initiative zu unterstützen und bekannt zu machen.

Material zur Bekanntmachung und Unterstützung der Initiative „Zuhause nicht sicher?“

Produkte_Zuhause_nicht_sicher.pdf  (PDF 651 KB)
Kampagnenlogo "Zuhause nicht sicher" (JPG 853 KB, 1200x1200px)
„Stärker als Gewalt“ - Infoposter Druckvarianten (PDF 242 KB)

Ausführliche Informationen zu der der Initiative „Stärker als Gewalt“:

„Stärker als Gewalt“ - Initiative Infoblatt (PDF 113 KB)

Wann, wenn nicht jetzt?!

Zwanzig bundesweit aktive Frauenverbände und Gewerkschaften haben sich mit gleichstellungspolitischen Forderungen in einem gemeinsamen Aufruf an die Bundesregierung und Arbeitgeber gewendet.

In Ihrem Aufruf machen sie deutlich, dass es hauptsächlich Frauen sind, die in der jetzigen Situation der Cororna Pandemie in den systemrelevanten Berufen arbeiten und deren Arbeitsbedingungen und Bezahlung verbessert werden müssen.

Hier zum Download: Aufruf_Wann-wenn-nicht-jetzt.pdf  (PDF 608 KB)

Neues Unterstützungsangebot bei häuslicher Gewalt

Telefonische Beratung für gewaltbetroffene Frauen

Frauenberatung und Psychotherapie Distel e.V.

Aufgrund des weitreichenden Kontaktverbotes in der Coronakrise geht es in Familien und Beziehungen nicht immer friedlich zu. Das Zusammenleben auf engstem Raum kann zu Anspannung, Stress und Aggressionen bis hin zu massiver Gewaltausübung führen. Um gewaltbetroffene Frauen in dieser Ausnahmesituation noch besser zu unterstützen hat die Frauenberatungsstelle Distel e.V. beschlossen, ihr Beratungsangebot zu erweitern.

Die Frauenberatungsstelle Distel e.V. ist in den nächsten Wochen montags, mittwochs und donnerstags von 9-11 Uhr telefonisch für betroffene Frauen erreichbar um einen telefonischen Beratungstermin mit einer ihrer Beraterinnen zu vereinbaren. Sie ist auch per E-Mail unter info@distel-ev.de zwecks Terminvereinbarung erreichbar.

Die für alle Frauen offenen Sprechstunden zu Ess-Störungen (montags 15-16 Uhr) und sexualisierter Gewalt (mittwochs 12-13 Uhr) finden momentan telefonisch unter der Rufnummer 0201-776777 statt.

AWO weitet Online-Beratung zu Liebe, Partnerschaft, Sexualität und Schwangerschaft aus

Social Distancing in der Gesellschaft kann neue Herausforderungen in der Zweisamkeit und der Familie mit sich bringen. Doch wo und wie können derzeit Fragen zu Liebe, Partnerschaft, Sexualität, gewollter und ungewollter Schwangerschaft, Verhütung, sowie sexualisierter Gewalt und sexuell übertragbaren Krankheiten beantwortet werden?

Hilfestellung bietet die anonyme, vertrauliche und kostenlose Online-Beratung des AWO Lore-Agnes-Hauses . Im Chat "Liebe Lore" (liebe-lore.de ) steht die kompetente Beratung der weit über die Grenzen des Niederrheins bekannten Anlaufstelle für alle Fragen und Probleme rund um Sexualität, Familienplanung, Schwangerschaft und Schwangerschaftsabbruch digital allen Hilfesuchenden zur Verfügung. Wegen beschränkter Präsenzberatungsmöglichkeiten und auf Grund der großen Nachfrage hat die AWO dieses digitale Angebot ausgeweitet. Die Beratung ohne persönlichen Kontakt ist nun online montags, mittwochs und donnerstags jeweils von 09:00 Uhr – 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 16.00 Uhr sowie dienstags von 14:00 – 17:00 Uhr möglich.

Sturado.de – eine Infoplattform für Studierende

Studentinnen und Absolventinnen des Studienganges Erziehungswissenschaft der Universität Jena haben auf der Informationsplattform Sturado.de, im Rahmen eines gemeinsamen Projektes, einen Ratgeber zum Thema Finanzierung von Ausbildung und Studium mit Kind geschaffen.

Informationen zu den unterschiedlichen Möglichkeiten der Studienfinanzierung, Ausbildungsfinanzierung für Eltern, Mütter, Studierende mit Kind sind unter: sturado.de/ratgeber-studium-mit-kind-finanzen/ bereitgestellt.

"No-Stalk" – App

Stalking ist seit 2007 ein Straftatbestand. Um juristisch dagegen vorgehen zu können, bedarf es aber einer lückenlosen Dokumentation der Stalkingvorfälle.
Die Stiftung des Weißen Rings hat nun eine App entwickelt, die Betroffene dabei unterstützt, Stalkinghandlungen durch Video-, Foto- und Sprachaufnahmen auf dem Smartphone, einfach, schnell und sicher zu dokumentieren.

Die „No-Stalk“ – App ist programmiert für Android und IOS Betriebssysteme und zum Download verfügbar im App-Store.
Neben dem Dokumentationsmodul verfügt die App über einen Hilfe-Button, mit dem entweder ein hinterlegter Kontakt per SMS informiert, ein Polizeinotruf abgesetzt oder Kontakt zur Helpline des Weißen Rings hergestellt werden kann. Mithilfe eines Alarm-Buttons kann in Notfallsituationen durch einen schrillen Ton auf sich aufmerksam gemacht werden.

Die mit der App gesammelten Dateien werden auf dem Smartphone verschlüsselt und in einem externen Rechenzentrum in Deutschland gespeichert, sodass sie sicher vor dem Zugriff Dritter sind.

Die App kann Betroffenen dabei helfen, aktiv und selbstbestimmt gegen Stalking vorzugehen und so das Gefühl ihrer eigenen Handlungsfähigkeit stärken.

Klug.Mutig.Unbeirrt. Der neue Film der BAG kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen ist fertig!

Die Entwicklung des Rechts der Frauen zu wählen und gewählt zu werden ist nur ein Beispiel für den langen Weg, den die Gleichberechtigung schon bestritten hat und der auch heute noch nicht abgeschlossen ist. Der Film der Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen produzierte zu diesem Thema den Film „Klug.Mutig.Unbeirrt“. Gewürzt mit einer guten Prise Humor, ohne dabei den Kern aus den Augen zu verlieren, thematisiert dieser den Kampf der Frauen um das Wahlrecht, Tricks der Männer mit den Listenplätzen und die Forderung nach Gleichberechtigung.
Aber es bleibt nicht bei einem Blick in die Vergangenheit, sondern es wird auch kritisch hinterfragt: Wie kommt es, dass die Zahlen heute immer noch nicht bei 50:50 stehen? Es braucht neben besseren Rahmenbedingungen und einer Anpassung der politischen Kultur, vor allem den Willen zur Veränderung. Es ist an der Zeit.

Klug.Mutig.Unbeirrt.

Anne-Klein-Frauenpreis Vergabe 2019

Mit dem Anne-Klein-Frauenpreis ehrt die Heinrich-Böll-Stiftung Frauen, die mutig und hartnäckig für Menschenrechte, Gleichberechtigung und sexuelle Selbstbestimmung eintreten.
Der Preis ist mit 10.000 EUR dotiert und wird seit 2012 vergeben. Die Ausgezeichneten kommen aus dem In- und Ausland.

Mit dem Preis gedenkt die Heinrich-Böll-Stiftung zugleich Anne Kleins (1950 - 2011), die sich als Frau, Rechtsanwältin und Politikerin dem Kampf für die Durchsetzung von Frauen- und Freiheitsrechten verschrieben hatte.

In diesem Jahr ging der Preis bei der feierlichen Übergabe am 01. März 2019 in Berlin an gleich drei Frauen: Kristina Hänel, Natascha Nicklaus, Nora Szász. Alle drei sind Ärztinnen und stehen „stellvertretend für alle Mitstreiterinnen“ im Kampf „für das Recht aller Frauen und Ärzt/innen“ zur Information über Schwangerschaftsabbrüche, so die Stiftung.

Kristina Hänel ist Allgemeinmedizinerin in Gießen und im vergangenen Jahr durch die gegen sie erhobene Anklage und Verurteilung wegen Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft (damals ein Verstoß gegen § 219a StGB) bekannt geworden. Sie ist heute Mitglied im Arbeitskreis Frauengesundheit, Notärztin im Rettungsdienst und Mitgründerin eines Vereins gegen sexuellen Missbrauch von Mädchen.

Natascha Nicklaus führt zusammen mit der dritten Preisträgerin, Nora Szász, eine gynäkologische Gemeinschaftspraxis in Kassel. Auch gegen sie beide wurde Anklage erhoben, weil sie auf ihrer Website angeben, Schwangerschaftsabbrüche vorzunehmen. Der geplante Prozesstermin im Januar wurde wegen der politischen Diskussionen um eine Änderung des Paragraphen 219a verschoben.
Nicklaus ist darüber hinaus Gründerin der Gruppe „Lesben im Gesundheitswesen“, leitet Selbstverteidigungskurse und arbeitet beim Notruf für vergewaltigte FrauenLesbenMädchen.

Nora Szász ist Hebamme und Ärztin in der Gemeinschaftspraxis mit Natascha Nicklaus. Sie gründete im Studium eigeninitiativ eine Frauengruppe und wurde damals wegen Verleumdung angeklagt und freigesprochen, weil sie sich gegen die sexuellen Übergriffe eines Gynäkologieprofessors gegen Studentinnen wehrt.

Alle drei sind sich einig: Die gerade beschlossene Änderung des Paragraphen 219a ist viel zu wenig.

Fachstelle Frauen und Beruf
Die Spinnen - Wir ziehen um!

Adresse und Anfahrt Fachstelle Frauen und Beruf - Die Spinnen

Offene Sprechstunde der Flüchtlingsberatung

Frauensprechstunde

Jeden Montag 12:00 – 14:00 Uhr
Niederstraße 12-16, 45141 Essen
Ansprechpartnerinnen: Luna Mreish, Helena Carranza-Kluhs
cse gGmbH Caritasverband Stadt Essen e.V. und Sozialdienst katholischer Frauen Essen-Mitte e.V.

Mehr Infomaterialien hier zum Download:
Flyer Frauensprechstunde (PDF 541 KB)

Hilfetelefon für Schwangere in Not

Schwanger und die Welt steht Kopf?

Egal, welche Fragen oder Ängste Sie bewegen: Sie erhalten Hilfe. Anonym und sicher. Am Hilfetelefon sind erfahrene Beraterinnen rund um die Uhr für Sie da. Kostenlos, barrierefrei, mehrsprachig. Hier erfahren Sie auch mehr über Hilfeangebote in Ihrer Nähe.
Hilfetelefon „Schwangere in Not“: 0800 40 40 020
Internet: www.schwanger-und-viele-fragen.de

Helpline for Pregnant and in need

Pregnant and your world’s upside down?

We’ll help you. Anonymously and reliably. We’re at the other end of the helpline for you, 24/7. Free, without barriers, in various languages. You can also find out more about the support available near you.
„Pregnant and in need” support hotline: 0800 40 40 020
Internet: www.schwanger-und-viele-fragen.de

(Ein-) Leben in Essen

Der Verein zur interkulturellen Beratung und Betreuung im Gesundheitsbereich von Essen und dem Ruhrgebiet e.V. kurz VIBB Essen e.V. bietet Frauen mit Fluchterfahren Integrationshilfe, Beratung und Unterstützung kostenfrei an.

Informationsflyer zum Download:

Einleben-in-Essen2016 (PDF 172KB)

Afrikanerin trägt Schalen auf dem Kopf

VAMV Informationen für Einelternfamilien

Broschüre und Newsletter

Inhalt
  • Der Umgang mit Zeit: Strategien für mehr Gelassenheit
  • Aufruf: Jedes Kind ist gleich viel wert!
  • Politik Der neue Mindestunterhalt
  • Presse: Anhörung im Bundestag zu Alleinerziehenden
  • Politik: Wenn Verfahren in Kindschaftssachen zu lange dauern – keine Schnelligkeit um jeden Preis
  • Service: Doku „Alterssicherung in Einelterfamilien“
  • Erinnerung an Helga Götting
  • Bücher: Alles Familie, oder?
  • Erinnerung an Theodor Junker-Kempchen
  • Service: Tipps und Informationen
  • Politik: SGB II: VAMV verhindert Kürzung und fordert Umgangspauschale

Hier zum Download: Einelternfamilien-Info (PDF 890KB)

Flüchtlingsfrauen

Frauen und Mädchen, insbesondere allein Geflohene sind in besonderem Maß schutzbedürftig.

Mehr zur Situation:
Flüchtlingsfrauen

Weitere Informationen der BAG kommunaler Frauenbüros:
Offener Brief zur Situation weiblicher Flüchtlinge der BAG kommunaler Frauenbüros
Zum Sondernewsletter der BAG kommunaler Frauenbüros

kleines Mädchen schaut fragend in die Kamera

„Zwischen Traum und Wirklichkeit“

Ein Projekt zu Teenagerbeziehungen, Respekt und Gewalt
mit SchülerInnen des Leibniz-Gymnasiums Essen

Nicht wenige Jugendliche erleben in ihren ersten Beziehungen verbale, körperliche oder sexuelle Grenzverletzungen. Das Projekt „Zwischen Traum und Wirklichkeit“, durchgeführt vom AWO Beratungszentrum Lore-Agnes-Haus in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Essen und dem Leibniz-Gymnasium, möchte Jugendliche für das Thema sensibilisieren, damit sie Warnsignale in ihren Beziehungen erkennen und sich Unterstützung holen können. Der Flyer„Und das soll Liebe sein?“ gibt Jugendlichen Denkanstöße und Infos zum Thema.

Flyer hier zum Download: Leporello "Und das soll Liebe sein"

Informationen hier zum Download: Projektbericht

Karte mit grauer Schrift Und-das-soll-Liebe-sein auf rotem Herz

Aktions-Postkarte „Mir.fehlt.was“

Mir.Fehlt.Was. – Kampagne gegen Altersarmut bei Frauen
Mit einer Postkartenaktion startet die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros eine Kampagne, mit der sie auf das Thema Altersarmut bei Frauen hinweisen will.

Mehr: www.she-works.de

Aktionspostkarte

Pressemitteilung VAMV NRW

Familienpaket vom Finanzminister:
Für Alleinerziehende nur heiße Luft

Nach heutigen Medienberichten will Bundesfinanzminister Schäuble die überfällige Erhöhung des steuerlichen Entlastungsbetrags für Alleinerziehende nicht umsetzen.
Der Verband alleinerziehender Mütter und Väter fordert die Regierung auf, ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag umzusetzen und den Entlastungsbetrag endlich deutlich zu erhöhen. Dieser stagniert seit 12 Jahren.

Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen – kostenlose Rufnummer 08000 116 016

Wen erreiche ich, wenn ich beim Hilfetelefon anrufe? Wie sieht die Beratung aus? Was ist das Besondere am Hilfetelefon?
Diese und viele andere Fragen beantwortet jetzt der neue Kurzfilm des Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“, der Interessierten das Beratungsangebot näher bringt. Im Interview erklären Petra Söchting, Leiterin des Hilfetelefons und Fachbereichsleiterin Christine Weyh das Angebot und die Arbeitsweise der 24-Stunden-Beratung. Dazu gehören zum Beispiel die hohen Sicherheitsstandards bei der Online-Beratung, die Nutzerinnen die Möglichkeit bieten, die Webseite jederzeit mit nur einem Klick wieder schnell und sicher zu verlassen.

Hilfetelefon

Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" weitet Online-Beratung aus. Der neue Sofort-Chat - einfach und direkt.

Weitere Infos hier zum Download:
Pressemitteilung "Sofort-Chat"

Die verratene Generation

Die Absicherung im Alter ist ein hochaktuelles und brisantes Thema. Die Renten vieler Frauen werden ziemlich gering ausfallen, trotz Erwerbstätigkeit. Kristina Vaillant und Christina Bylow haben sich mit genau dieser Problematik in ihrem Buch „Die verratene Generation. Was wir den Frauen in der Lebensmitte zumuten“ auseinander gesetzt.

Ein Auszug aus dem Kapitel „Die Rentenfalle“ ist in der Ausgabe 04/2014 der Zeitschrift FrauenRat abgedruckt.
Informationen hier zum Download: Rentenfalle

Mehr: www.frauenrat.de

Christina Bylow, geboren 1962, arbeitet als freie Journalistin und schreibt für anerkannte Printmedien in Deutschland.
Kristina Vaillant, geboren 1964, arbeitet als freie Journalistin und schreibt über Themen aus Wissenschaft und Forschung.

„Die verratene Generation". Was wir den Frauen in der Lebensmitte zumuten

Kristina Vaillant hat für den „frau&arbeit blog“ ein Interview zum Thema Frau und Rente gegeben, in der sie über Hintergründe, Fehler der Politik, aber auch über Chancen berichtet.

Link zum Interview: blog.frau-und-arbeit.at

Informationen zum Buch
Christina Bylow und Kristina Vaillant (2014): „Die verratene Generation. Was wir den Frauen in der Lebensmitte zumuten“, erschienen im Pattloch Verlag, Verlagsgruppe Droemer-Knaur, München
256 Seiten, Klappenbroschur HC € 16,99 (D), E-Book € 14,99.

Link zum Buch: www.droemer-knaur.de

Christina Bylow Kristina Vaillant
Christina Bylow und Kristina Vaillant
Fotos: Christel Kuke

Buchcover Die verratene Generation

Unterstützung bei der Pflegedienstsuche

Die Bertelsmann Stiftung und die Dachverbände der größten Patienten- und Verbraucherorganisationen bieten mit ihrem gemeinsames Projekt, dem Internetportal „Weisse – Liste“ Unterstützung bei der Suche nach einem Arzt, Krankenhaus, Pflegediensten und Pflegeheimen an. Mit Hilfe eines Pflegeplaners können die eigenen Kosten für ambulante Pflegedienstleistungen berechnet und ein persönlicher Wochenplan erstellt werden. Die Suche ist kosten- und werbefrei.

Auch in öffentlichen Unternehmen sind Frauen in Führungspositionen nicht gleichberechtigt vertreten.

Das zeigt der Public Women-on-Board Index, den Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend am 2.7.2014 gemeinsam mit der Präsidentin der Initiative "Frauen in die Aufsichtsräte e. V." (FidAR), Monika Schulz-Strelow, vorgestellt hat.
Der Public WoB-Index wird zum ersten Mal veröffentlicht. Der Index misst und dokumentiert den Frauenanteil in TOP-Führungspositionen der 225 größten Unternehmen, an denen Bund, Länder oder Gemeinden mehrheitlich beteiligt sind.

Vereinbarkeit von Beruf und Familie /Flexible Unterstützung für Eltern

Das Service-Portal „Familienwegweiser“

Zufrieden im Beruf und genug Zeit für die Familie: In diesem berechtigten Wunsch möchte die Bundesregierung Eltern mit kleinen Kindern noch stärker unterstützen.
Das Service-Portal "Familienwegweiser" des Bundesfamilienministeriums informiert Eltern schnell und detailliert über die zahlreichen staatlichen Leistungen für Familien. www.familien-wegweiser.de

Bildungsberatung in Essen

Die aktuelle Broschüre stellt dar, welche Institutionen und welche Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in Essen jeweils zu welchen Bildungsthemen Auskunft geben können.

Es finden sich

  • Ein Überblick über die Institutionen und ist nach Bildungs(beratungs)bereichen
  • Die Anbieter mit ihren speziellen Themen (z. B. Migrations- oder Erwerbslosenberatung) und Zielgruppen
  • Weitere angrenzende Beratungsbereiche
  • Ein nach Zielgruppen sortierter Überblick zu Finanzierungsmöglichkeiten und Förderprogrammen für Bildung und Weiterbildung
  • Links und Leitfäden für nähere Informationen
  • Datenbanken, Internetseiten und Downloads zu verschiedenen Bildungs- und Weiterbildungsthemen
  • Eine Übersicht über die einzelnen Institutionen mit ihren Beratungsthemen und Zielgruppen.
Broschüre Bildungsberatung

Neue Übersicht über bundesweite Hilfsangebote für Obdachlose und Frauen in Not

Immer mehr arme oder von Armut bedrohte Menschen leben in Deutschland. Dazu explodieren die Mieten in den Städten. Steigende Wohnungs- und Obdachlosigkeit sind die Folge. Häufig sind Frauen besonders hart davon betroffen. Eine aktualisierte Übersicht über Hilfsangebote liefert die „Obdachlosenhilfe Die Brücke e.V.“ mit den Neuauflagen der Netzwerkbroschüren für Berlin und Köln sowie dem Internetportal das bundesweit über Anlaufstellen für Frauen in Not informiert.

Zur Internetseite: www.homeless-online.de/

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Aktualisierter Essener Migrationswegweiser

Der aktualisierte Essener Migrationswegweiser steht ab sofort als online-Version zur Verfügung.
Eine Druckausgabe wird es leider nicht geben. Er informiert in sieben Sprachen über die Sprach- und Kulturkompetenzen in den Essener Gesundheitseinrichtungen und erleichtert die Beratung und Weiterleitung von Patienten, Kunden und Klienten.

3. Atlas zur Gleichstellung

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat den 3. Atlas zur Gleichstellung veröffentlicht. Dieser dokumentiert die regionalen Unterschiede zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland.